In Gedenken an Friedrich Hartl

Mit ihm verliert unser Verein einen erfolgreichen Sportler und überaus engagierten Vereinsfunktionär, der ihn durch seine Tätigkeiten als Trainer, Ideengeber und Sportwart über 50 Jahre lang entscheidend geprägt hat. Er war in dieser Zeit maßgeblich daran beteiligt, den Tanzclub Rot-Gold Würzburg e.V. mit seinen heute über 700 Mitgliedern zu einem der größten Tanzclubs in Bayern zu entwickeln.

Seine tänzerische Karriere startete Friedrich Hartl 1958 zusammen mit seiner Frau Gertrud. Sie erfuhr 1977 mit dem Gewinn des Deutschlandpokals ihren sportlichen Höhepunkt. Bereits während seiner aktiven Laufbahn, aber auch danach noch bis vor ca. zwei Jahren trainierte er Turniertänzer und Breitensportler des Vereins erfolgreich. Als alles überragende Leistung von Friedrich Hartl bleibt die sich über mehrere Jahre hinziehende Planung und

Errichtung des eigenen Vereinsheims in der Mergentheimer Straße in Würzburg untrennbar mit seinem Namen und dem seiner Frau Gertrud verbunden. Mit der Eröffnung der Räume im November 1992 war der Grundstein für die heutige Größe und Bedeutung des Vereins gelegt.

Von den zahlreichen Ehrungen, die ihm zuteilwurden, seien an dieser Stelle die Verleihung der Carl-Diem-Medaille 1994 für 25jährige Arbeit in der Vereinsführung, als Trainier und die eigene Leistung als aktiver Tanzsportler durch die Stadt Würzburg, die Verleihung der Verdienstnadel in Gold durch den BLSV aus dem selben Anlass ebenfalls 1994 und die Auszeichnung als Mitglied des Vorstands des Jahres 2005 durch die Tageszeitung Main-Post

genannt. Darüber hinaus wurde er 2008 vom TC Rot-Gold Würzburg e.V. zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt. 

Der Tanzclub verliert mir Friedrich Hartl eine Persönlichkeit, die das „Gesicht des Vereins“ bis heute prägend gestaltet hat. Ohne sein erfolgreiches Wirken hätte der TC Rot-Gold Würzburg e.V. nicht die positive Entwicklung erfahren, die auf Friedrich Hartls Einsatz für seinen Verein möglich war.